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Freitag, 18. Januar 2019

Mitarbeiterbindung in der Bauwirtschaft zur Sicherung der Kundenzufriedenheit wichtiger als je zuvor


In Zeiten, in denen die Kapazität eines Bauunternehmens nicht ausreicht, um alle Aufträge zeitnah zu bearbeiten, müssen Bauunternehmer in gleich mehrere Richtungen aufmerksamer sein als je zuvor.

Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit stabilisieren den Unternehmenserfolg

Zum einen, dass ihnen kurzfristig keine Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter abgeworben werden, die zu ihren Leistungsträgern zählen. Zum anderen, dass ihnen mittelfristig die Kundenzufriedenheit nicht wegbricht. Beide Themen sind enorm wichtig für die Stabilität ihres Unternehmenserfolges.



Überlastungen können schnell zu dauerhaften Ausfällen führen

Im Bereich der Mitarbeiterführung ist darauf zu achten, dass chronische Überlastungen, vor allem in technischen Positionen, schnell zu längeren, krankheitsbedingten Ausfällen führen können. Nicht selten landen Bauleiter dann im Burn-Out und bleiben dem Unternehmen dauerhaft fern. Dazu kommt, dass auf dem zurzeit leergefegten Arbeitsmarkt wohl kaum schnell ein Ersatz für sie zu bekommen sein dürfte.

Schlüsselmitarbeiter sind immer gefährdet

Andere Mitarbeiter wiederum sind ebenfalls latent gefährdet. Wettbewerber, aber auch branchenfremde Unternehmen zerren an ihnen und schalten zunehmend professionelle Headhunter ein. Für Bauunternehmen im KMU-Bereich gilt es also, die Vorteile ihrer Unternehmensgröße zur besseren Mitarbeiterbindung einzusetzen. Um diese für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichtbar und bewusst zu machen, führt ein Weg zur professionellen Befragung der Belegschaft.



Verstärken Sie gezielt die Mitarbeiterbindung an Ihr Bauunternehmen

Wenn klar ist, wie Mitarbeiter ihren Arbeitgeber bewerten und was sie gut und vorteilhaft an ihm finden, lässt sich mit diesem Bewusstsein die Mitarbeiterbindung gezielt verstärken. Wer möchte nicht bei einem Arbeitgeber arbeiten, der von seinen Mitarbeitern und oder Kunden gut bewertet wird? Bauunternehmer, die in Sachen Fachkräftebindung nichts tun, müssen sich nicht wundern, wenn sie Schlüsselmitarbeiter verlieren. Zu groß ist der Druck, der von außen im Einzelfall ausgeübt wird.

KMU haben viele Vorteile für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Es geht in erster Linie nicht um materielle, sondern um immaterielle Bindungselemente. Diese bewirken in der Summe mehr als eine Gehalts- oder Lohnerhöhung oder eine weitere Prämie. KMU haben mehr Möglichkeiten, mit anderen Faktoren als diesen bei ihren Mitarbeitern zu punkten und darüber hinaus noch neue Fachkräfte zu gewinnen. Beispiele sind das gute Betriebsklima, die kooperative Führung und Nähe zur Führungsebene, schnelle Entscheidungen, flache Hierarchien, zusätzlicher Gestaltungsspielraum, die anzutreffende Vielfältigkeit und Abwechslung etc.



Schriftliche Befragung zur Ermittlung der Arbeitgeberstärken vorteilhaft

Die genannten Bindungselemente sollten von einem professionellen Bauunternehmen festgestellt und nach Innen und Außen kommuniziert werden. Dann erzielt es auch auf dem Arbeitsmarkt den Stellenwert, den es heute braucht, um Mitarbeiter dauerhaft zu binden.

Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung vielseitig verwendbar

Eine repräsentative, schriftliche Mitarbeiterbefragung und deren Ergebnisse entsprechen der Realität, die im Unternehmen angetroffen wird. Dazu sind sie glaubwürdig. Sowohl im Bauunternehmen selbst, als auch in der Außendarstellung und Wirkung auf Fachkräfte, die sich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen.

Meerbusch, im Januar 2019
Theo van der Burgt

Sonntag, 28. Oktober 2018

Arbeitgebermarke für KMU im Baugewerbe: Mitarbeiter binden und Fachkräfte gewinnen


Geschäftsführer und Marketing-Verantwortliche in Haus- und Wohnungsbau-Unternehmen recherchieren regelmäßig nach neuen Maßnahmen zur Differenzierung und Abgrenzung ihrer Position im Markt. 
Mittlerweile geht es aber weniger um die Marke als reine Produkt- oder Dienstleistungsmarke, sondern um den Arbeitgeber als eigenständige Marke. Gemeint ist die Employer Brand des Bauunternehmens. Dieses muss sich heute im Marktumfeld behaupten, um für beschäftigte Mitarbeiter und neue Fachkräfte interessant genug zu sein.
Die Arbeitgebermarke steht mittlerweile auf jeder Agenda
Das hat dazu geführt, dass Inhalte aus dem Employer Branding in fast allen Bauunternehmen ganz oben auf der Agenda zu finden sind. Qualitätsbewertungen durch übergebene Bauherren kommen dazu, denn beide Themen ergänzen und verstärken sich gegenseitig. 

Wer aus Sicht potenzieller Kunden ein professioneller Arbeitgeber ist, ist auch ein potenzieller Baupartner. Aus Sicht möglicher Bewerber ist ein Qualitätsanbieter auch ein möglicher Arbeitgeber.
Alles, was die Außendarstellung verbessert, stärkt die Position im Markt
Alles, was die Ausstrahlung eines Bauunternehmens in der Außendarstellung verbessert und damit das Image stärkt, wertet eine Marke auf und grenzt sie im Marktumfeld mehr ab. Die glaubwürdige Qualitäts-Abgrenzung über Bauherrenbewertungen erfüllt diesen Zweck in Richtung Kunden wie Mitarbeiter. Insbesondere dann, wenn der Wettbewerb in Sachen Qualität nicht mithalten kann.

Zur Aufgabe des Employer Branding gehört, die Attraktivität und Anziehungskraft des Bauunternehmens als Arbeitgeber abzugrenzen und zu erhöhen. Am Ende des Prozesses steht die positiv besetzte Arbeitgebermarke, die es zu pflegen gilt.
Überregionale Bauunternehmen scheinen als Arbeitgeber im Vorteil zu sein
Auf den ersten Blick scheinen kleinere und mittlere Bauunternehmen viele Nachteile gegenüber den Big Playern ihre Branche zu haben. Diese warten mit massiven Imagekampagnen auf und haben einen deutlich größeren Aktionsradius zur Akquisition neuer Fachkräfte. 

Außerdem sitzen dort geschulte Profis in Sachen Mitarbeiterführung in den Chefetagen. Bei näherem Hinsehen schmelzen diese vermeintlichen Vorteile allerdings schnell dahin.
KMU: Summe der Vorteile wiegt Nachteile deutlich auf
Es gibt ganz wesentliche, strukturbedingte Argumente, die Bewerber vornehmlich bei kleinen und mittelgroßen Bauunternehmen finden. Dazu gehören unter anderem kurze Wege in der Kommunikation, flache Hierarchien, der direkte Kontakt zum Chef, das familiäre Arbeits- und Betriebsklima, gelebter Teamgeist, die Vielseitigkeit der Arbeit, hohe Verantwortung für das eigene Tun, die Innovationsfreudigkeit und die besondere Kundennähe.

Employer Branding: Bewusst-Machungs-Prozess um die eigenen Stärken
Um mit diesen Vorteilen im Arbeitgebermarkt zu punkten, sollten Verantwortliche in KMU des Baugewerbes sich bewusst machen, was sie ihren beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits bieten und in Zukunft bieten können. Im Alltag jedenfalls geht das unter.
Für den aufgeschlossenen Bauunternehmer stellen Sie sich folgende Fragen:
·       Was kennzeichnet heute bereits meine Position als Arbeitgeber?
·       Was davon unterscheidet mein Bauunternehmen von anderen Arbeitgebern?
·       Sehen meine Mitarbeiter das genauso?
·       Vermittle ich diese Inhalte in ausreichender Qualität an Bewerber?
·       Wo habe ich Reservepotenzial als Arbeitgeber, das ich noch nicht nutze?
·       Was davon kann ich schnell und einfach umsetzen?
·       Was tue ich heute, um meine Stärken im Arbeitnehmermarkt zu präsentieren?
·       Was kann ich tun, um mich deutlich besser zu präsentieren?
·       Welche Prioritäten werde ich hier setzen?
Binden Sie Ihre Mitarbeiter ein
Es lohnt sich, die Beantwortung der vorstehenden Fragen gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erarbeiten. Das bewirkt, dass diese erkennen, in welchem positiven Führungs- und Arbeitsumfeld sie beschäftigt sind. Es folgt eine stärkere Identifikation mit Ihnen und Ihrem Bauunternehmen. Die Leistungsbereitschaft steigt und die Bindung Ihrer Mitarbeiter an Sie und Ihr Unternehmen wird gestärkt.

Diese werden davon berichten, ob in der Familie, beim Skat oder im Freundeskreis. Das macht sie zu Markenbotschaftern Ihres Unternehmens. Alles zusammen fördert die Ausstrahlung Ihrer Marke als Arbeitgeber, was möglichen Bewerbern ganz sicher nicht verborgen bleibt.
Verantwortlich: Theo van der Burgt

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