Dienstag, 31. März 2020

Die richtige Balance für die Betreuung von Bauinteressenten und Bauherren


Der klassische Bauunternehmer ärgert sich über Baustellen des Wettbewerbs in seinem Einzugsgebiet. Er denkt an seine Monatsziele und vor allem an die Kosten, die jeden Monat auf ihn zukommen. Bauinteressenten dagegen überlässt er seinen Fachberatern. Die Bauherren kennt er und hält sich an Vereinbarungen, Fakten und Pläne.

So organisiert er sich, ohne dabei die Bauherren als Kunden direkt im Fokus zu haben. Immerhin erfüllt er seine Verpflichtungen. Aber reicht das alleine heutzutage noch, angesichts der ständig steigenden Ansprüche von Bauherren? Sicher nicht!

Bei Jungunternehmern stehen die Kunden mehr im Vordergrund

Die nachrückende Generation von Unternehmern sieht das schon anders. Bei ihnen steht der Bauherr als Kunde deutlicher im Mittelpunkt, was nicht immer bequem ist. Jungunternehmer sind ständig auf der Suche nach Bedürfnissen ihrer Bauherren abseits der Vereinbarungen mit ihnen.
Für diese sollten ihrer Meinung nach immer Lösungen gefunden werden. Ist das nun der richtige Weg? Wahrscheinlich auch nicht!

Bedeutung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit

Bauunternehmen stehen an dem Punkt, einerseits innovative Produkte und Dienstleistungen anzubieten zu müssen, die sich andererseits vom Wettbewerbsangebot deutlich unterscheiden und dann noch eine individuelle Lösung für den Kunden bedeuten. Nicht mit jeder neuen Vorgehensweise wird automatisch eine Verbesserung für Bauherren erzielt.

Kunden wollen heute als Beteiligte einbezogen werden. Das geschieht zu oft nicht! Wie aber sollen Bauunternehmen ihre Kunden zielführend bedienen, wenn sie nicht genug auf deren Bedürfnisse eingehen?

Grobe Definition der Zielgruppe reicht nicht

Es reicht nicht, eine Zielgruppe grob zu definieren und zu glauben, damit sei diese ausreichend beschrieben und charakterisiert. Aus ungenauen Annahmen können nur ungenaue Schlussfolgerungen gezogen werden und entsprechend ungenaue Lösungen erzielt werden.

Zu definieren, wer angesprochen werden soll, reicht eben nicht! Gerade im Haus- und Wohnungsbau ist das wichtig. Bauherren erwarten Einfühlungsvermögen, individuell-eindeutige Problemlösungen. Das bedeutet, sich mit deren Zielen und Wünschen genauso auseinanderzusetzen wie mit den Gewohnheiten, Problemen, unerfüllten Bedürfnissen und Hoffnungen.

Die Wahrheit liegt wie oft in der Mitte

Also muss ein Mittelding gefunden werden, das allen Beteiligten gerecht werden kann: Nicht zu sehr auf kurzfristige Erfolge schauen, auch nicht zu sehr auf Kundenänderungen eingehen, und dennoch das klare Ziel vor Augen haben, den Bauherren rundum zufrieden zu stellen. Geht das?

Bedürfnisse der Bauherren stehen absolut im Mittelpunkt

Wenn sich alles um die Gunst der Kunden dreht, Produkte, Prozesse und Technologien rund um die Kundenbedürfnisse ständig neu organisiert werden, dann geht das. Bedürfnisse werden im ständigen Austausch mit ihnen gemeinsam mit pro-aktiven Ergebnissen weiterentwickelt, auch wenn sie mehr Geld kosten. Geld, das die Bauherren aufbringen müssen. Wird das vernünftig kommuniziert, dann wird es keine Probleme geben.


Totale Kundenorientierung generiert führende Marktposition

Dass die Bauherren als Kunden im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie und damit der hoffentlich täglichen Arbeit stehen, sichert dem Bauunternehmen am Ende eine führende Marktposition. Der Bauherr als Kunde sollte folglich im Organigramm ganz oben stehen, nicht die Geschäftsleitung.

Bauherren nehmen Kümmerer sehr wohl wahr und kommunizieren deren Vorteile

Dann nämlich nehmen Bauherren das auch entsprechend wahr und berichten wiederum anderen, auch neuen Bauinteressenten, davon. Bauunternehmen, die das nicht beherrschen, laufen hinterher oder gehen im Zweifel über den Preis. Machtkonzentration bedeutet eben nicht automatisch Markt- bzw. Kundenkonzentration. Einfühlungsvermögen und die richtige Dosierung der Kundenbetreuung sind gefragter denn je.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)

Immobilienbranche: Wer in der CORONA-KRISE mit einem blauen Auge davonkommt


Das Ifo-Institut erwartet, wie andere Sachverständigen-Einrichtungen auch, infolge der Corona-Krise einen massiven Einbruch der europäischen und damit auch der deutschen Wirtschaftsleistung. Von -5% bis -50% ist, je nach Institution, die Rede.

Handwerk und Baubranche ebenfalls betroffen

Das spüren vor allem das Handwerk, das aktuell bereits Umsatzeinbrüche von bis zu 50% vermeldet, und natürlich die Baubranche. Eine spezielle Studie der Heinze Marktforschung für die Neubau-Wirtschaft sieht allerdings in dem ganzen Dilemma auch positive Aspekte.

Baugenehmigungen keine Aktienkurse

Baugenehmigungen seien schließlich, so die Studie, keine Aktienkurse, auch wenn die derzeitigen Auswirkungen vor allem im Haus- und Wohnungs-Neubau bereits schmerzhafter seien als diejenigen in der Finanzkrise 2008/2009. Immobilien gehören immer noch zweifelsohne zu den interessanteren Optionen in bzw. nach einer Krise.

Anzahl Bauanträge ab Mitte 2020 möglicherweise wieder steigend

Die Anzahl aller Bauanträge dagegen dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2020 wieder ansteigen. „In der Summe wird es bei einer Stabilisierung bleiben“, geben sich die Autoren optimistisch. Der Aufschwung im Bereich des Mehrfamilien-Hausbaus bleibe dank der hohen Nachfrage insgesamt auf stabilem Niveau.

Der Haus- und Wohnungsbau könnte sich möglicherweise zum Jahresende erholen

Die Genehmigungen im Einfamilien-Hausbau, so Heinze Marktforscher, würden also nochmal davonkommen. Aber: Der Mehrfamilienhausbau hätte im Jahr 2020 eigentlich um mehr als zehn Prozentpunkte zulegen sollen. Diese Erwartung hatten die steigenden Baugenehmigungen zum Jahreswechsel 2019 ausgelöst. Dies wird allerdings laut den Experten nicht der Fall sein. Nach aktuellem Stand wird die Anzahl an Baugenehmigungen zur Mitte des Jahres 2020 deutlich einbrechen.

Industrie- und Gewerbebau schon länger in der Krise

Im Segment Nicht-Wohnungsbau, also im Industrie- und Gewerbebau, sind die Verhältnisse laut der Studie anders. Hier stünde die Bautätigkeit in den Jahren 2020 und 2021 vor einer zyklischen Abwärtsbewegung. Diese Entwicklung setzte bereits 2019 ein und soll im Jahr 2022 beendet sein. Die offene Frage sei, wie die Corona-Krise diese Entwicklung noch beeinflussen wird.

Am stärksten dürften gemäß den Heinze Experten die wohnähnlichen Betriebsgebäude in Mitleidenschaft gezogen werden. Der landwirtschaftliche Bau komme dagegen mit geringeren Einbußen davon.

Einnahmeausfälle am Wohnungsmarkt treffen viele Vermieter hart

Laut Institut GEWOS führen zu erwartende Mietausfälle bei privaten und gewerblichen Vermietern zu drohenden Einnahmeausfällen, was deren Liquiditätssituation und Kreditwürdigkeit nachhaltig belaste. Das wiederum könne dazu führen, dass Zwangsverkäufe im Bereich der Bestands-Immobilien folgen.
Theo van der Burgt (BAUHERRENreport GmbH), Quellen: Heinze Marktforschung, GEWOS-Institut, NTV.de

Haus- und Wohnungsbau: In schwierigen Zeiten auf Qualitäts-Empfehlungsmarketing setzen


Klar, in Zeiten eines global wütenden Corona-Virus werden die Entwicklungen nicht einfacher, auch nicht im Haus- und Wohnungsbau. Auch wenn erst abgearbeitet werden muss, was im vorigen Jahr verkauft wurde: Investitionen werden auch hier zurückgestellt oder gar ganz aufgegeben. In diesen Zeiten gibt es Wichtigeres als ein neues Haus zu bauen oder eine Neubauwohnung zu kaufen.

Konzentration auf Wesentliches erforderlich

Da im Moment Keiner wirklich weiß, wie es weitergeht, macht es Sinn, sich im Bauunternehmen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das gilt vor allem für das Marketing. Mit konventionellen Mitteln wird es schwer, im Markt zu bestehen. Außerdem sind diese ineffizient und teuer! Nachzudenken und neue Wege zu erschließen lohnt also.

Qualität und Sicherheit sind die wichtigsten Themen für Bauinteressenten

Diese Themen haben eine besondere Priorität verdient, wie wir aus nahezu 20 Jahren Erfahrung mit Bauherrenbefragungen in verschiedensten Bauunternehmen wissen. Deshalb sollten Sie erwägen, ob Sie diese nicht direkt in den Fokus Ihres Marketing stellen sollten. Am besten und glaubwürdigsten ist dies über Qualitäts-Bewertungen Ihrer Bauherren zu realisieren.

Qualitätsmarketing mit Bauherrenbewertungen: glaubwürdig und wirkungsvoll

Bauinteressenten reagieren am besten, wenn sie mit Bewertungen Gleichgesinnter konfrontiert werden. Die waren schließlich einmal in einer ähnlichen Situation, wie sie selbst jetzt sind. Und als Bauherren haben sie die Ahnung, was im Bauunternehmen abgeht, wie in allen Bereichen gearbeitet und wie Bauherren dort als Kunden wertgeschätzt werden.

Aktuelle, relevante und prüfbare Qualitäts-Parameter veröffentlichen

Wenn Sie Bewertungen von Bauherren in Ihr Qualitäts-Marketing einbauen wollen, sind einige Spielregeln zu beachten:

- Die Befragung sollte schriftlich und damit überprüfbar erfolgen bzw. sein
- Sie sollte sich mindestens über die aktuell letzten 12 Monate erstrecken
- Alle für Bauinteressenten relevanten Leistungsparameter sollten enthalten sein
- Klare Bewertungen zur Zufriedenheit und zur Empfehlungsbereitschaft sind wichtig

Homepage und Blogs eigen sich für die Veröffentlichung

Entscheidend wird sein, wie die Ergebnisse vermarktet werden. Die BAUHERRENreport GmbH unterhält dazu eine besondere Qualitätsplattform, das BAUHERREN-PORTAL. Hier und in Qualitäts-Blogs und PR-Artikeln finden Bauinteressenten geprüfte und zertifizierte Bauherrenbewertungen überdurchschnittlich-guter Bauunternehmen, die sie nicht mehr vergessen.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (GF BAUHERRENreport GmbH)

Montag, 30. März 2020

Qualitätsbewertungen im Haus- und Wohnungsbau sind Auftrags-relevant


Die BAUHERRENreport GmbH hat seit vielen Jahren Erfahrung in der schriftlichen Befragung von Bauherren unterschiedlichster Bauunternehmen. Die verbindliche Erfassung, Auswertung, Zertifizierung und Internetveröffentlichung von Bauherrenbewertungen gehören zu ihren Kern-Dienstleitungen. Kunden des Unternehmens sind regional aktive, Inhaber-geführte Haus- und Wohnungsbau-Unternehmen, die besonderen Wert auf ihre Qualitäts- und Sicherheitsleistungen für ihre Bauherren legen.

Skepsis gegenüber Versprechen der Bauunternehmen groß

Auch wenn Bewertungen im Haus- und Wohnungsbau nicht das einzige Mittel gegen berechtigte Skepsis bei angehenden Bauherren sind, sind sie wichtig, wenn es Bauinteressenten darum geht, einen Baupartner zu bekommen, der ihnen gute Qualität bei ausreichender Sicherheit bieten kann. Wie aber sollen sie das herausbekommen, wenn nicht von übergebenen Bauherren, die dort bereits ihre persönlichen Erfahrungen gemacht haben?

Bauherrenbewertungen erleichtern generell die Auftragsanbahnung

Bauinteressenten profitieren nachhaltig von Bewertungen, die Bauherren über ihren Baupartner fällen. Aktuelle Meinungen möglichst vieler Bauherren erleichtern ihnen die finale Entscheidung, den Bauauftrag zu erteilen.

Wohl dem, der solche Bauherrenbewertungen hat!

Dabei ist natürlich die Aussagefähigkeit solcher Bewertungen besonders von Bedeutung. Die BAUHERRENreport GmbH bezieht bei ihrer schriftlichen Befragung der Bauherren alle Leistungsparameter, die für die Entscheidung von Bauherren relevant sind, in die Zertifizierung ein.

Vom ersten Kontakt bis zur Abnahme

Da geht es um den Entwurf und die Verkaufsberatungsqualität, um Budget- und Vertragssicherheit, die technische Planung und Bauleitung, um alle Handwerksleistungen, Restarbeiten, usw.

Die Bauunternehmen haben derweil keinen Einfluss auf das Zustandekommen und die Auswertung der Qualitätsbewertungen, damit diese entsprechend belastbar sind. Neutralität und Vollständigkeit bleiben zugunsten der Bauinteressenten gewahrt.
Aktualität besonders wichtig
In einem Bauunternehmen kann sich schnell etwas verändern. Etwa durch einen Wechsel der Geschäftsführung, des Fachberaters, der Bauleitung oder einzelner, langjähriger Handwerkspartner. Deshalb sind aktuelle Bewertungen besonders wichtig. Die BAUHERRENreport GmbH befragt aus diesem Grund ALLE übergebenen und abgenommenen Bauherren der letzten 12 Monate.

Mehr erfahren Sie im BAUHERREN-PORTAL des Unternehmens.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (Geschäftsführer BAUHERRENreport GmbH)

Corona-Krise: Bauunternehmen sollten Entwicklung nach Covid19 rechtzeitig durchplanen


Die Corona-Krise hat landauf landab die Unternehmen fest im Griff, auch die Bauunternehmen. Große Investitionen werden reihenweise verschoben oder storniert. Spanien hat nun per parlamentarischem Beschluss seine Bautätigkeit als erstes Land Europas auf Eis gelegt. Ein Horrorszenario für die deutsche Bauwirtschaft.

Aber gut möglich, dass andere Länder dem Land folgen. Vielerorts werden dazu Modelle unterschiedlichster Ausprägung durchgespielt.

Wohlstand aller Bürger in Gefahr

Viele Unternehmen aus Handel und Dienstleistung werden die Pforten schließen müssen, da die Einnahmen fehlen. Das aktuelle Geschehen in und um unsere Gesellschaft gefährdet den volkswirtschaftlichen Erfolg und den daraus finanzierten Wohlstand.

Es geht um einen neuen Aufschwung

Am Ende geht es darum, wie Unternehmen, also auch Bauunternehmen, die Corona-Krise bewältigen können und wieder einen Aufschwung generieren. Den Kopf in den Sand zu stecken und abzuwarten kann jedenfalls keine Option sein. Dabei haben es die kleinen und mittleren Unternehmen schwer, kurzfristig vom Rettungspaket der Bundesregierung zu profitieren. Das zeigt sich gerade in diesen Tagen, an denen die ersten Gelder freigegeben wurden und fließen.

Krisenzeit bedeutet auch Weichenstellung für eine Neujustierung

Stellt sich die Frage, wie ein Bauunternehmen eine stabile Basis für die zukünftige Entwicklung aufbauen kann? 
Nur darum geht es!
Was können Bauunternehmer, deren Führungskräfte und Mitarbeiter jetzt tun, um nach Covid19 eine möglichst gute Ausgangsposition in einem dann sich neu sortierenden Markt zu generieren?
Den Blick nach vorne richten
Je länger jedenfalls die derzeitigen Einschränkungen wirken, desto wichtiger wird es, nach vorne zu blicken und neue Wege zu finden. Bis wieder so etwas wie Normalität in den Arbeitsalltag zurückkehrt, wird es dauern. Erst wenn genug Medikamente und Impfstoffe verfügbar sind und die Krankheit die gesamte Bevölkerung immunisiert hat, ist das zu erwarten.

Jetzt also die Weichen für die Zukunft stellen

Im Unternehmensalltag geht es immer um die Frage, wie mit minimalem Aufwand ein maximaler Output zu erreichen ist. Das gilt es auch jetzt zu berücksichtigen. Pläne und Strukturen, Aufbau- und Ablauforganisation, Kommunikations- und Entscheidungswege gehören jetzt auf den Prüfstand.

Profis in Sachen Empfehlungsmanagement
Rahmenbedingungen abschätzen

Welche Rahmenbedingungen bestimmen zukünftig das Geschehen, etwa in Sachen Home-Office, Online-Kommunikation oder Arbeitszeit? Wie können weitere Umsatzeinbrüche verhindert werden, Kunden wieder begeistert und Kosten eingespart werden? Was hat sich in der Vergangenheit mit welchen Ergebnissen bewährt und was wurde bislang aus welchen Gründen nicht angepackt? Werden andere, neue Geschäftspartner gebraucht, da alte Verbindungen weggebrochen sind? Welchen Stellenwert haben zukünftig gesundheitliche, finanzielle und soziale Aspekte im Arbeitsleben? Alles Fragen, die flexibler Antworten bedürfen.

Ein Thema ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig

Das ist die Frage, mit welchem Qualitätsauftritt Vertrauen, Kunden und Märkte zurückerobert werden sollen? Welche Botschaften soll die Marke zukünftig in Sachen Qualität und Sicherheit für Bauinteressenten beinhalten bzw. transportieren?

Spannen Sie dazu Ihre übergebenen und abgeschlossenen Bauvorhaben bzw. deren Bauherren ein. Aktuelle Kundenbewertungen sind bei guter Qualität der beste Weg, sich im Markt besser als seine Wettbewerber zu positionieren!

Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)

Bauwirtschaft: Gelungenes Empfehlungsmarketing statt überflüssiger Werbung


Persönliche Empfehlungen von Bauherren wünschenswert
Sich in diesem Dschungel zurechtzufinden fällt angehenden Bauherren schwer. Umso besser ist es, wenn sich Bauunternehmen auf das Wesentliche zu konzentrieren und ihre Bauherren mit deren Erfahrung zu Wort kommen zu lassen. Die nämlich wissen, wovon sie sprechen. Deren Erfahrungen sind authentisch, glaubwürdig und überzeugend.
So sehen persönliche Empfehlungen aus!
Beweggründe und Erfahrungen von Bauherren beeinflussen die Entscheidung erheblich
Wenn Gleichgesinnte berichten, wird nicht nur zugehört, sondern auch Interesse geweckt. Und es werden in erheblichem Ausmaß vorhandene Kaufwiderstände abgebaut, was neue Verkaufsabschlüsse erleichtert.
Wenn Bauherren also positiv von ihren Erfahrungen mit ihrem Baupartner berichten, ist das ein echter Imagegewinn für das entsprechende Bauunternehmen.
BAUHERREN-PORTAL: Bauherren berichten ihre Erfahrungen mit geprüften Unternehmen
Diese Qualitätsplattform ist eine Gemeinschaftsproduktion der Qualitätsgemeinschaft für mehr Transparenz im Bauwesen, bestehend aus der BAUHERRENreport GmbH und dem ifb Institut für Qualitätssicherung im Bauwesen GmbH.
Empfehlungsmarketing, das allen Beteiligten nutzt
Hier wird Qualitäts-Empfehlungsmarketing mit eindeutigen Vorteilen für die am Entscheidungsprozess Beteiligten realisiert, indem alle entscheidungsrelevanten Qualitätskriterien geprüfter Bauunternehmen veröffentlicht werden.
100% Empfehlungsquote: So sollte es sein!
Alle relevanten Qualitätskriterien werden angefragt
Dazu zählen alle Qualitätskriterien vom ersten Kontakt bis zur Übergabe des Bauvorhabens. Ob Architekten-, Handwerks- oder Bauleiterleistungen, Vertrags- und Budgeteinhaltung, Nachtragsleistungen oder Mängelbeseitigung. Alle werden abgefragt und veröffentlicht.
Die Nutzung des Portals ist Bauinteressenten jederzeit möglich und für diese nicht mit Kosten verbunden.
Bauherren schriftlich befragen, Ergebnisse auswerten, zertifizieren und veröffentlichen
Da die Bauherren vorher schriftlich befragt werden, stehen im BAUHERREN-PORTAL ausnahmslos Leistungen, die definitiv überprüfbar sind. Spätestens in den Unternehmen selbst, wo die Originale der Befragung zur Einsicht ausliegen.
Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)

Sonntag, 29. März 2020

Unternehmen: Nichts ist beständiger als die Veränderung im Arbeitsalltag


Neue Wege, Methoden, Maßnahmen und innovative Tools sollen in Unternehmen scheinbar ineffizient gewordene Vorgehensweisen ablösen. Das ist verständlich und grundsätzlich sicher willkommen. Zu den Zielen gehören bessere, intelligentere, effektivere und motivierende Wege für die Arbeitsbewältigung. Einerseits für die Verbesserung der Zusammenarbeit und andererseits für mehr Spaß und Freude an und bei der Arbeit. Aber was ist die Motivation, die dahintersteht?
Schnelle Veränderung von Arbeit und Abläufen
Diese liegt begründet in der schnellen Veränderung der Arbeitswelt und den damit verbundenen, sich ständig erneuernden und ändernden Anforderungen. Die Individualität einzelner Kunden und die Innovationen auf der Produktebene scheinen das herauszufordern. Provisorien und Improvisationen in der Entscheidungsfindung und in Maßnahmenpaketen werden mehr und mehr zur täglichen Gewohnheit.
Proaktiv statt reaktiv
Der Versuch, proaktiv und vorbeugend zu agieren dominiert das Verhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deshalb immer mehr. Problemen hinterherzulaufen und damit zu reagieren ist längst nicht mehr deren Ding. Jede Veränderungsinitiative scheint willkommen. Projekte funktionieren nicht mehr nach klassischen Abläufen, weil diese ein zu hohes und aus Sicht der Betroffenen träges Reaktions-Potenzial beinhalten.
Kollegiale Übernahme von Verantwortung
Entscheidungen werden nicht mehr nach oben delegiert und ausnahmslos von dort gefällt. Sie werden auch nicht mehr abgewartet, sondern es wird dort an der Basis entschieden, wo der Bedarf dafür da ist. Vor Ort. Kollegial wird sich abgestimmt und die Verantwortung für die Vorgehensweise übernommen. Transparenz, gegenseitiges Vertrauen und Disziplin unterstützen den Erfolg.
Veränderungen geschehen am laufenden Band
Veränderung geschieht laufend, zu Beginn, mehrfach mittendrin und schließlich am Ende von Prozessketten. Oft entscheidet sich erst bei deren Realisation, wie der nächste Schritt aussieht und wie weiter vorgegangen wird. Immer wieder kleine, selbst erdachte Anpassungen der weiteren Vorgehensweise sind an der Tagesordnung. Sie täuschen vor, dass die Erledigung komplexer Vorgänge einfacher und effizienter sei. Ein Denkfehler? Ja!
Veränderungen sind wichtig, zu viele aber bringen Desorientierung, Chaos, Frust, Verwirrung und Durcheinander ins Unternehmen.
Als Führungskraft nicht zu sehr auf Althergebrachtes beharren
Wenig Zustimmung wird diejenige Führungskraft erfahren, die stur auf althergebrachte Regelungen beharrt. Das langweilt und demotiviert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es sorgt für ausgesprochenen Unmut und offen gezeigten Frust. Nur Abarbeiten ist keine Herausforderung mehr, sondern langweilige Arbeit geworden. „Kein Bock“ mit entsprechender Antriebslosigkeit ist die logische Folge.
Mitarbeiter in Problemlösung einspannen
Wenn Führungskräfte motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Werke haben wollen, tun Sie gut daran, diese direkt in die Ideenfindung der Arbeitsablaufrealisation einzubinden. Damit generieren Sie einerseits Know - How von der Basis und schöpfen andererseits zielführende Ideen zur ständigen Verbesserung und Optimierung der Abläufe ab. Es muss ja nicht gleich alles auf den Kopf gestellt werden. Allerdings: So entwickelte Lösungsansätze genießen eine hohe Akzeptanz und machen Kräfte bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern frei: Aus Müssen wird Wollen!
Veränderungsbereitschaft und Optimierung entstehen durch „trial and error“, also Versuch und Irrtum. Durch Nachdenken, Probieren, wieder nachdenken, erneut probieren und Trainieren. So wird Neues ausprobiert, was Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich besser zusagt und eben mehr Spaß und Freude an der Arbeit vermittelt.
Verantwortlich: Theo van der Burgt

Corona-Krise als Bauunternehmen nutzen, um Qualitätsprofil im Markt zu schärfen


Jede Krise ist auch für irgendetwas gut! Alle Marketingaktivitäten aus Kostengründen herunterzufahren und den Kopf in den Sand zu stecken kann schließlich nicht die Lösung sein.

Da Experten zufolge auch die Bautätigkeit bis Mitte des Jahres beeinträchtigt wird, sollten Bauunternehmer die Zeit nutzen, um sich der qualitativen Weiterentwicklung ihres Unternehmens zu widmen. So ist die überhängende Zeit nicht vertan, sondern wird zielführend und sinnvoll für die Ära nach Covid19 genutzt.

Image und Bekanntheitsgrad des Bauunternehmens gezielt unterstützen

Längst nicht alle Bauinteressenten, die sich mit dem Thema beschäftigen, ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen, kennen alle Bauunternehmen aus der Region, in der sie bauen wollen. Das zeigen die vielen Baustellen anderer Bauunternehmen, die in der jeweiligen Region aktiv sind. Für das einzelne Bauunternehmen bedeutet dies im Zweifel, den werblichen Aktivitätsradius zu vergrößern, um eine Ergebnis-relevante Stückzahl an Neubauten zu generieren.

Konventionelle Marketing-Modelle unterstützen Steigerung der Bekanntheit nicht

Relativ unbekannt zu sein liegt in der Natur der Sache, wenn Bauunternehmer konventionelle Maßnahmen aus dem althergebrachten Marketing-Mix bevorzugen. Damit lässt sich keine auffällige Sichtbarkeit im Umfeld erzielen, die eine Wende herbeiführen könnte. Ganz anders ist das, wenn Bauherren direkt zu Wort kommen und das Internet als Kommunikations- Plattform für deren authentische Qualitätsbewertungen dient.

Umdenkprozess vom Produktmarketing zum Content-Marketing erforderlich

Klassische Werbung über Image- oder Produktbroschüren, Messen und Kataloge, derer sich jedes Bauunternehmen bedienen kann, kann das nicht leisten und gehört folglich zu den Auslaufmodellen. Im Haus- und Wohnungsbau war das Marketing bislang aber auf Produkte und Projekte, also Architekturleistungen und Hauskonzepte, und weniger auf Bauherren und deren Qualitätsbewertungen ausgerichtet. 

Bauinteressenten aber müssen Gefallen und Geschmack an interessant dekorierten Angeboten finden. Und die können übergebene Bauherren mit ihrer ganz persönlichen und umfangreichen Erfahrung am besten vermitteln.


Referenz- und Qualitäts-Marketing erobert nun auch die Chefetagen

Allem voran das Content-Marketing mit Qualitätsbewertungen von Bauherren. Es erobert zurzeit die Chefetagen im Schnelldurchgang und löst viele Bausteine im klassischen Marketing-Mix ab. Transparente Qualitätsinhalte, die konkret, glaubwürdig und authentisch sind, werden dann im Netz veröffentlicht und sind so für jeden Bauinteressenten sichtbar.

BAUHERREN-PORTAL: Pole-Position einnehmen

Bauunternehmen, die in unserem BAUHERREN-PORTAL stehen, werden immer gefunden, da dort solche persönlichen Qualitätsbewertungen übergebener Bauherren veröffentlicht werden. Jede relevante Keyword-Kombination, ob zum Unternehmen, zu Qualitätsaussagen oder zur Region, führt sie direkt dorthin.

BAUHERRENreport GmbH: Spezialist für einzigartigen Marktauftritt

Die BAUHERRENreport GmbH, ein Spezialist für einen einzigartigen Marktauftritt im Baugewerbe, unterstützt das professionell. Damit die Einzigartigkeit gewährleistet ist, befragt das Unternehmen Bauherren schriftlich nach deren Qualitätsbewertung ihrer Baupartner. Anschließend werden die Antworten ausgewertet, zertifiziert und die Ergebnisse im Netz auf dem BAUHERREN-PORTAL und in PR-Blogs veröffentlicht.

Verantwortlich für diesen Artikel: Theo van der Burgt (BAUHERRENreport GmbH)

Freitag, 27. März 2020

Covid 19: Corona-Krise beschert uns eine Menge Unsicherheit


Wir erleben zurzeit die größte persönliche und wirtschaftliche Verunsicherung, die Menschen wahrscheinlich je erlebt haben. Keine Rezepte, kein Impfstoff, dafür jede Menge Verwirrung, Desorientierung und substanzielle Ratlosigkeit, die wir mit Geld kompensieren wollen. Reicht das auch für die Zeit nach der Corona-Krise? Werden die Spielregeln, die vor der Krise herrschten, ihre Gültigkeit wiedererlangen? Was kommt da noch auf uns zu?
Betriebsamkeit fast vollständig auf Eis gelegt
Schul- und Kita- Schließungen, zwischenmenschliche Kontaktsperren, Geschäfts- und Grenzschließungen, Produktionsstillstände und Lieferschwierigkeiten in den internationalen Wertschöpfungsketten sowie eine weitgehend fehlende Nachfrage ziehen gewaltige Umsatzeinbrüche nach sich und bedrohen unsere Wohlstandsgesellschaft. Für Optimisten unter den Zukunftsforschern könnte es sein, dass sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr möglicherweise wieder aufrappelt, allerdings zunächst nur in Größenordnung der Finanzkrise von 2008/2009.
Destabilisierung der globalen Wirtschaft
Covid19 hat zu einer vollkommenen Destabilisierung unseres weltwirtschaftlich mehr oder weniger eingespielten Miteinanders geführt. Das wiederum wird von allen Seiten durchgeschüttelt. Sicher nicht nur negativ, aber: Die Umschichtung unserer Lebens- und Wirtschaftssituation ist gewaltig und real existent! Prognosen dagegen sind und bleiben schwierig, weil Keiner weiß, wann ein Ende in Sicht sein könnte, wie das aussehen kann und was danach noch alles auf uns zukommt.
Unternehmen verschwinden, Arbeitsplätze gehen verloren
Trotz Rettungsschirmen werden viele Menschen ihre Sicherheit verlieren, weil ihre Arbeitsplätze vorübergehend oder gar dauerhaft wegfallen. Den Unternehmen geht es aufgrund fehlender, finanzieller Ressourcen nicht gut und das Hochfahren der Kapazitäten benötigt seine Zeit. Neue Wirtschaftsbereiche wie etwa die Möglichkeiten von Telekommunikation oder Heimarbeit werden das kaum kompensieren können.
Die Weltwirtschaftskrise wird die Karten neu mischen
Nichts wird also nach der Corona-Krise mehr so sein, wie es vorher war. Darin sind sich viele Experten einig. Aber was bedeutet das für jeden Einzelnen von uns? Ganze Wirtschaftszweige knicken zurzeit ein und erleben eine Erosion sondergleichen, ohne Aussicht auf eine einigermaßen positive Perspektive. Andere wiederum profitieren vom im Moment alles beherrschenden Chaos.  
Die Welt ist in einen globalen Krisenmodus gefallen, in der wir uns neu sortieren müssen
Das Verhalten der Menschen in Sachen zwischenmenschlicher Kommunikation hat sich zwangsläufig als erstes verändert. Junge Menschen helfen Alten beim Einkauf und an anderen Stellen und werden gleichzeitig streng von diesen separiert. Gesellschaftlich gesehen ist das ein erforderlicher Missstand, weil es zurzeit keine andere Option gibt. Versuche, diesem Umstand etwas Positives abzuringen, sind dagegen lächerlich. Die Menschen erleben schließlich jeden Tag das genaue Gegenteil.
Gesellschaft kann danach wachsen und andere Wertschätzung erfahren
An dieser Stelle ist es angebracht, Margot Käßmann mit ein paar positiven Worten zu zitieren: „In diesem Stadium kann niemand sagen, ob die Maßnahmen, die getroffen wurden, übertrieben und überzogen oder völlig unzureichend sind. Wir werden mit den Sorgen umgehen müssen. Im Angesicht von so wenigen verlässlichen Fakten schwankt der Boden zu stark, um jetzt eine verlässliche Debatte zu führen.“ … und weiter: „Es gibt eine Situation nach dieser Lage. Dann kann eine Gesellschaft auch an so etwas wachsen, auch der Alltag eine andere Wertschätzung haben“.

Verantwortlich: Theo van der Burgt

Mittwoch, 25. März 2020

Corona-Krise und die zu erwartenden Folgen für die Bauwirtschaft


Die Bauwirtschaft tut sich, wie andere Branchen auch, im Moment schwer, die Lage und die Perspektive der Zukunft verlässlich einzuschätzen. Zu viele Optionen sind möglich. Bislang realisierte Umsätze scheinen nicht mehr erzielbar, denn die Baugenehmigungen der Vergangenheit entsprechen nicht mehr der aktuellen Situation.

Lange gewohntes Erlösniveau wird nicht erreicht

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die bislang gewohnten Erlöse im Baugewerbe in der Zukunft nicht mehr realisiert werden können. Steigende Kosten, wegbrechende Umsätze und niedrigere Roherträge sind absehbar. Die Nachfrage z.B. bei Bausparkassen geht gegen null und liegt nahezu komplett auf Eis. Das und viele weitere Themen sorgen weite Kreise der Bauwirtschaft, die nach belastbarer Orientierung in sich überschlagenden Meldungen suchen.

Baugenehmigungen mit weniger als Nullwachstum

Während die Anzahl der Baugenehmigungen 2019 noch etwa 4% über dem Vorjahr und damit auf hohem Niveau lag, kann inzwischen davon ausgegangen werden, dass 2020 nicht einmal ein Nullwachstum erzielt werden würde. Das gilt für private Investoren ebenso wie für die gewerbliche Wirtschaft und öffentliche Auftraggeber.

Dauer der Ausnahmesituation entscheidend

Die Dauer der gerade beschlossenen Maßnahmen zwischen Bund und Ländern wird ausschlaggebend dafür sein, wie stark die Auftrags-Entwicklung in der Bauwirtschaft beeinflusst wird.

Wenn die Corona-Krise erst die Bauämter erreicht, kommen längst fällige Genehmigungen sicher ins Stocken. Und wenn sie erst die Bauorte erreicht, ist dort ein Stillstand vorprogrammiert. Infektionen können ganze Baustellen lahmlegen, weil die Bauarbeiter gezwungen sind, in Quarantäne zu gehen. Ausländische Mitarbeiter, die dringend gebraucht werden, könnten nicht einreisen. Dazu kämen Unterbrechungen diverser Lieferketten, etwa aus dem Ausland (Stahl, Steine) oder wegen Produktionseinschränkungen im Inland.

Sanktionen bei nicht vereinbarungsgemäßer Ausführung

Aufträge können dann nicht gemäß den Vereinbarungen ausgeführt werden, es käme zu empfindlichen Sanktionen. Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen haben andere Sorgen als in Bauten zu investieren. Das hat die Wirtschaftskrise 2008/2009 eindrucksvoll gezeigt.

Und Menschen, denen die Arbeitslosigkeit droht, beschäftigen sich sicher nicht mit einem Hausbau oder Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten. Sehr viel hängt also davon ab, wie lange die Vorsichtsmaßnahmen gelten und wie hart die Wirtschaft dann insgesamt getroffen wird. Die Branche rechnet bereits jetzt mit erheblichen Auftragseinbrüchen, was die vielfache Beantragung von Kurzarbeitergeld zeigt.

Öffentliche Hand gefragt

Was hilft ist, dass die öffentliche Hand bei kurzfristig entstehenden Liquiditätsproblemen im Sinne der Bauunternehmen einspringt und dabei möglichst unbürokratisch vorgeht. Die beschlossenen Milliarden-Unterstützungen sollten Wirkung zeigen.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (BAUHERRENreport GmbH)

Corona-Krise: Unter dem Strich viele Verlierer im Geschäftsleben durch Covid 19


Super- und Drogeriemärkte, Apotheken, Zustell-, Paketdienste, Online-Handel, Software-Hersteller und Online-Dienste haben in der derzeitigen Corona-Krise Hochkonjunktur. Mit 10 – 30% mehr Umsatz gehören sie eindeutig zu den Gewinnern, die Covid 19 generiert. Wer genug Desinfektionsmittel und Toilettenpapier vorrätig hat, zählt ebenfalls dazu. Und alle anderen? Die zählen einfach zu den Verlierern!

ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München mit verhaltener Prognose

Aus dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung kommt derweil folgende Bewertung der Lage:

„Sowohl die Unsicherheit als auch die Abwärtsrisiken sind sehr groß. Niemand weiß genau, wie sich die Absagen und Schließungen wirtschaftlich auswirken. Der weitere Verlauf hängt stark von den weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie und von Entscheidungen in anderen Ländern ab. Umso wichtiger ist nun ein massives und gezieltes Gegensteuern von Bundesregierung, EU und Europäischer Zentralbank (EZB). Gleichzeitig müssen dringend Konzepte entwickelt werden, um die Dauer und Intensität des Lockdown zu begrenzen ohne die Bekämpfung der Epidemie zu beeinträchtigen“ und an anderer Stelle: „Die Kosten werden voraussichtlich alles übersteigen, was aus Wirtschaftskrisen oder Naturkatastrophen der letzten Jahrzehnte bekannt ist“.

Handwerksverband strahlt Zuversicht aus

Der Zentralverband des Deutschen Handwerk begrüßt die derzeitige Koalitionseinigung auf ein Maßnahmenpaket zur Abfederung Corona-bedingter, wirtschaftlicher Folgen. "Für die Wirtschaft muss alles daran gesetzt werden zu verhindern, dass an sich gesunde Unternehmen und Betriebe durch krisenbedingte Liquiditäts- und Kapazitätsprobleme in die Insolvenz geraten und Arbeitsplätze gefährdet werden."

Absagen öffentlicher Veranstaltungen generieren existenzielle Probleme

Die notwendige, starke Einschränkung sozialer Kontakte jeder Art und damit verbunden konsequente Absagen von Messen, Konzerten, offiziellen Veranstaltungen, Meetings oder etwa Kundenkontakten führen aber zwangsläufig dazu, dass es den meisten Unternehmen jetzt bereits unverschuldet an den Kragen geht. Viele müssen vorübergehend schließen, andere stehen vor dem endgültigen Shutdown.

Bauwirtschaft nicht ausgenommen

Auch die Bauwirtschaft kommt an empfindlichen Einbußen nicht vorbei. Schleppende Genehmigungsverfahren aufgrund von Personalengpässen, empfindliche Störungen von Lieferketten und das Fehlen hunderttausender, ausländischer Bauarbeiter werden deutliche Spuren hinterlassen. Verzögerungen im Baufortschritt mit den bekannten Störungen von Termineinhaltungen, Ausbleiben von Übergaben und damit fehlender Liquiditätsergebnisse folgen auf dem Fuße. Da kann auch diese Branche nicht wirklich aktiv gegensteuern.

Finanzielle Einbußen insgesamt nicht zu kompensieren

Viele Firmeninhaber verzeichnen bereits jetzt exorbitante, finanzielle Einbußen, die nicht mehr durch Rücklagen zu kompensieren sind. Diverse Hilfen sind von der Politik beschlossen und zugesagt. Für manche Unternehmen wie Vapiano und MAREDO, die bereits vor der Corona-Krise in Schwierigkeiten steckten, kommen diese aber bereits zu spät. Kein Vorwurf, nur eine Feststellung an dieser Stelle!

Corona legt ganze Industriezweige lahm

Reihenweise werden Mitarbeiter ins Home-Office geschickt oder nehmen Urlaub. Der Einzelhandel außerhalb der Lebensmittelversorgung und die persönlichen Dienstleistungsbereiche sind ohne Ausnahmen geschlossen. Der wirtschaftliche Schaden der Corona-Krise ist immens und bedroht uns alle existenziell.

Klare Vorzeichen einer massiven Rezession

Wenn Fertigungsstraßen stillstehen, ganze Werke und Produktionen heruntergefahren werden, Messen für die Akquisition neuer Kunden ersatzlos ausfallen und Auftragsbücher sich nach und nach leeren, sind das klare Vorzeichen einer drohenden Rezession, die unser Vorstellungsvermögen und unsere Erfahrungen aus der Finanzkrise 2008/2009 wahrscheinlich bei weitem übersteigt. Die Einschätzung der Bundesregierung sagt ein Minus von -5% für 2020 voraus. Angesichts jahrelangen, positiven Wachstums ist das für ganze Wirtschaftsbereiche ruinös.

Rettungsversprechen sollen in erster Linie beruhigen

Täglich überbieten sich indes Politiker mit gewichtigen Finanzhilfen und Rettungsversprechen. Klar, dass diese versuchen, Ruhe in die volkswirtschaftliche Entwicklung zu bringen. Aber die gesamte Volkswirtschaft werden sie nicht retten können. Droht uns also ein Ausverkauf von „Made in Germany“?

Internethandel gehört zu eindeutigen Gewinnern

Wenn die Corona-Krise irgendwann vorbei ist gibt es Unternehmen, deren Geschäft genau deretwegen läuft wie nie zuvor: der Internethandel gehört dazu. Geschlossene Einzelhandelsgeschäfte und zuhause ausharrende Menschen sorgen dort für mehr und stabile Online-Umsätze, vor allem nach der Krise.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)