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Mittwoch, 1. April 2020

Immobiliengeschäfte geraten 2020 wegen Corona-Krise unter Druck


Das Corona-Virus hat längst alle Bereiche der Wirtschaft erfasst. Dabei wird auch der Immobilienmarkt von Belastungen und Abwärtsbewegungen nicht verschont. Der mittlerweile 10 Jahre andauernde Boom im Bereich der Neubau-Immobilien geht dem Ende entgegen.

Corona-Krise beendet Hausse im Neubau-Geschäft

Im Bereich der Miet- und Kaufimmobilien ist das bereits deutlich spürbar. Wenig Interesse bzw. eine deutlich geringere Nachfrage sind aufgrund der Auswirkungen von Covid19 längst festzustellen. Entsprechend finden nur vereinzelt bis gar keine Besichtigungs- und Beurkundungstermine mehr statt. Die Branche scheint nach und nach ausgebremst zu werden.

Alle Beteiligten sind betroffen

Investitionen in Mietwohnungen und Kaufimmobilien werden im großen Stil zurückgestellt oder storniert. Bauherren, Bauinteressenten, Vermieter und Mieter sind gleichermaßen betroffen und stehen vor Problemen unbekannten Ausmaßes.

Kaufzurückhaltung generiert Preissenkungen

Kaufzurückhaltung aus Existenzangst wegen Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit werden das Geschehen im privaten Bausektor zunehmend bestimmen. Preisreduzierungen folgen. Das wird auch an den Bauunternehmen nicht spurlos vorbeigehen.

Hotels und Einzelhandel mit schlechtesten Prognosen

Am schlimmsten aber dürfte es den Markt der Gewerbeimmobilien aus den Bereichen Büros, Hotels und Einzelhandel treffen. 73 % der Immobilienprofis rechnen im Bürobereich mittlerweile mit sinkenden Preisen. Noch deutlicher fällt die Prognose für Einzelhandelsimmobilien und Hotels aus, für die 8 von 9 befragter Fachleute sinkende Preise aufgrund von Schließungen voraussagen.

Hausbau profitiert noch von 2019, Eigentumswohnungen leicht eingeknickt

Im Geschäft mit Haus-Neubau-Immobilien macht sich zwar noch der Verkaufsüberhang und damit der Vorlauf aus 2019 bemerkbar. Preise für Immobilien, die im 4. Quartal 2019 noch um 5,7% gestiegen waren, knicken allerdings gerade ein.

Die Verkaufszahlen im Bereich der Eigentumswohnungen als Kapitalanlagen sind bereits 2019 regional rückläufig gewesen. Deren Entwicklung dürfte auch 2020 verhalten ausfallen.

Investoren mangelt es zunehmend an Liquidität

Dazu kommt, dass private wie institutionelle Investoren in jüngster Zeit viel Liquidität an der Börse eingebüßt haben. In der Finanzkrise 2008/2009 sind die Immobilienkäufe um etwa 12% eingebrochen. Deshalb haben die meisten Immobilien-Konzerne ihre Prognosen für 2020 auch bereits korrigiert.

„Wer nicht muss, kauft jetzt keine Immobilie und zieht auch nicht um“

Der vorgenannte Satz stammt von Herrn Professor Vornholz (Bochumer Business School). Andere Sachverständige wie Verantwortliche der Immobilienplattform Scout24 gehen davon aus, dass das Basisgeschäft in Deutschland stabil bleiben wird und „der Motor wieder anspringt“. Vieles hängt eben davon ab, wie lange die Corona-Krise andauert und wann sie beendet sein wird.

Viele Mieter müssen den Gürtel enger schnallen

Mieter in Kurzarbeit werden, relativ gesehen, einen größeren Teil ihres Einkommen für ihre Wohnung oder ihr Haus aufwenden müssen. Für diejenigen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, sieht es noch düsterer aus. Mietausfälle aufgrund von Liquiditätsengpässen folgen, und für Vermieter wird der Spielraum für Mietsteigerungen enger.

Immobilienfinanzierungen deutlich riskanter

Deshalb werden viele Kaufinteressenten von Immobilien abwarten, bis sich die Lage grundsätzlich entspannt hat. Banken werden noch genauer checken, wer sich welche Immobilie und unter welchen Umständen überhaupt leisten kann.

Viele Finanzierungen aus der Vergangenheit stehen möglicherweise auf der Kippe, weil sich die Beleihungsumstände geändert haben. Die Kreditzinsen dagegen dürften auf dem historisch niedrigen Niveau stehen bleiben.

Baubranche setzt alles daran, die Projekte fertigzustellen

Noch im Januar 2020 hatte die Branche mit € 6,4 Mrd. den höchsten Auftragseingang ihrer Geschichte verzeichnet. Aber: die Projekte müssen auch abgearbeitet werden können. Das wiederum ist angesichts fehlender Bauarbeiter aus dem Ausland und drohender Versorgungsengpässe durch Unterbrechungen der Lieferketten im Materialbereich fraglich geworden.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)

Mittwoch, 25. März 2020

Corona-Krise und die zu erwartenden Folgen für die Bauwirtschaft


Die Bauwirtschaft tut sich, wie andere Branchen auch, im Moment schwer, die Lage und die Perspektive der Zukunft verlässlich einzuschätzen. Zu viele Optionen sind möglich. Bislang realisierte Umsätze scheinen nicht mehr erzielbar, denn die Baugenehmigungen der Vergangenheit entsprechen nicht mehr der aktuellen Situation.

Lange gewohntes Erlösniveau wird nicht erreicht

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die bislang gewohnten Erlöse im Baugewerbe in der Zukunft nicht mehr realisiert werden können. Steigende Kosten, wegbrechende Umsätze und niedrigere Roherträge sind absehbar. Die Nachfrage z.B. bei Bausparkassen geht gegen null und liegt nahezu komplett auf Eis. Das und viele weitere Themen sorgen weite Kreise der Bauwirtschaft, die nach belastbarer Orientierung in sich überschlagenden Meldungen suchen.

Baugenehmigungen mit weniger als Nullwachstum

Während die Anzahl der Baugenehmigungen 2019 noch etwa 4% über dem Vorjahr und damit auf hohem Niveau lag, kann inzwischen davon ausgegangen werden, dass 2020 nicht einmal ein Nullwachstum erzielt werden würde. Das gilt für private Investoren ebenso wie für die gewerbliche Wirtschaft und öffentliche Auftraggeber.

Dauer der Ausnahmesituation entscheidend

Die Dauer der gerade beschlossenen Maßnahmen zwischen Bund und Ländern wird ausschlaggebend dafür sein, wie stark die Auftrags-Entwicklung in der Bauwirtschaft beeinflusst wird.

Wenn die Corona-Krise erst die Bauämter erreicht, kommen längst fällige Genehmigungen sicher ins Stocken. Und wenn sie erst die Bauorte erreicht, ist dort ein Stillstand vorprogrammiert. Infektionen können ganze Baustellen lahmlegen, weil die Bauarbeiter gezwungen sind, in Quarantäne zu gehen. Ausländische Mitarbeiter, die dringend gebraucht werden, könnten nicht einreisen. Dazu kämen Unterbrechungen diverser Lieferketten, etwa aus dem Ausland (Stahl, Steine) oder wegen Produktionseinschränkungen im Inland.

Sanktionen bei nicht vereinbarungsgemäßer Ausführung

Aufträge können dann nicht gemäß den Vereinbarungen ausgeführt werden, es käme zu empfindlichen Sanktionen. Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen haben andere Sorgen als in Bauten zu investieren. Das hat die Wirtschaftskrise 2008/2009 eindrucksvoll gezeigt.

Und Menschen, denen die Arbeitslosigkeit droht, beschäftigen sich sicher nicht mit einem Hausbau oder Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten. Sehr viel hängt also davon ab, wie lange die Vorsichtsmaßnahmen gelten und wie hart die Wirtschaft dann insgesamt getroffen wird. Die Branche rechnet bereits jetzt mit erheblichen Auftragseinbrüchen, was die vielfache Beantragung von Kurzarbeitergeld zeigt.

Öffentliche Hand gefragt

Was hilft ist, dass die öffentliche Hand bei kurzfristig entstehenden Liquiditätsproblemen im Sinne der Bauunternehmen einspringt und dabei möglichst unbürokratisch vorgeht. Die beschlossenen Milliarden-Unterstützungen sollten Wirkung zeigen.

Verantwortlich: Theo van der Burgt (BAUHERRENreport GmbH)

Dienstag, 24. März 2020

Corona-Krise im Baugewerbe: Entschleunigung für einen besseren Markenauftritt nutzen


Die weltweite Pandemie durch die Corona-Krise führt zu einem unerwarteten Einbruch der gesamten Wirtschaftsleistung. Die Bundesregierung spricht heute von etwa -5%, die Wirtschaftsweisen bereits von -10% und andere Institute von -20%. 

Das hätte noch vor Wochen kein Mensch erwartet. Auch wenn es die Bauwirtschaft wahrscheinlich nicht ganz so hart trifft wissen wir nicht, was uns dort noch erwartet. Umso wichtiger, die mit der Krise entstehenden Leerzeiten zu nutzen, zum Beispiel zur Verbesserung des Marktauftrittes.

Kostengünstige Optimierung der Neukundengewinnung über Empfehlungsmarketing
Kundenbewertungen begeisterter Bauherren sind optimale Verkaufshilfen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Produkte oder Dienstleistungen aktiv weiterempfehlen und durch gute Erfahrungen neue Bauinteressenten zum Kauf stimulieren. 
Solche Empfehlungen sind eine kostengünstige Werbung für Ihr Bauunternehmen und setzen dieses sehr deutlich und scharf vom Markt ab.
Strategischer Einsatz von Bauherrenempfehlungen
Weiterempfehlungen kann jedes gute Bauunternehmen aktiv strategisch nutzen: Auf Basis einer wohl durchdachten Strategie, mittels derer sich der Anteil der durch Empfehlungen gewonnenen Kunden erheblich steigern lässt. Mit professionellem Empfehlungsmarketing können Sie das Unternehmens-Image steigern sowie die Bekanntheit Ihrer Marke und deren Marktdurchdringung erheblich ausweiten.
Dabei geht es nicht darum, die Kunden zu Empfehlungen anzuhalten. Vielmehr ist es deren Zufriedenheit mit Ihren Leistungen, die diese wiederholt zu Empfehlungen motiviert.
Qualität ist das beste Rezept
Dieser Werbeslogan von Dr. Oetker hat es in sich! Und genau damit unterstützt auch die BAUHERRENreport GmbH aus Kaarst ihre Bauunternehmen-Kunden. Mit professionellen Instrumenten aus dem Empfehlungsmarketing werden übergebene Bauherren schriftlich, also verbindlich, nach den Qualitätsbewertungen für Ihr Bauunternehmen befragt.
Diese werden ausgewertet, vom ifb Institut für Qualitätssicherung im Bauwesen GmbH zertifiziert und im BAUHERREN-PORTAL sowie auf anderen Plattformen, Blogs und Foren veröffentlicht.
Qualität transparent und deutlich sichtbar vom Wettbewerb abgrenzen
Eine Empfehlung steht und fällt mit der tatsächlich abgelieferten und bestätigten Qualität der gesamten Dienstleistungen des Bauunternehmens. Erstklassige Leistungen, die von Bauherren als solche bewertet werden, überzeugen Bauinteressenten, zumal der Wettbewerber diese regelmäßig nicht wird vorweisen können.
BAUHERRENreport GmbH: Ihr realer Vorsprung im Markt
Informieren Sie sich über das BAUHERREN-PORTAL des Unternehmens im Netz. Ihre Vorteile bestehen aus einem Marktvorsprung über Qualität mit einer definitiv wirkungsvollen Abgrenzung, einer Steigerung von Qualitätsimage, Markenbekanntheit und Marktdurchdringung, mehr Absatz, Umsatz und Gewinn.
Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)

Covid 19 und die Profiteure der CORONA-KRISE


Unter dem Strich, da sind sich alle einig, wird es deutlich sehr viel mehr Verlierer als Gewinner geben. Unabhängig vom Ausgang der Corona-Krise zeichnet sich das bereits jetzt ab. Politiker bemühen sich derweil, mit Versprechen zu beruhigen und das Schlimmste noch abzuwenden, ohne die Entwicklung der Corona-Pandemie wirklich sicher einschätzen zu können.

Die Welt steht vor einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Von bis zu -20% Negativwachstum gehen verschiedene Institute aus, was einer absoluten Katastrophe gleichkommt.

Es gibt auch eindeutige Gewinner der Corona-Krise

Es gibt allerdings nicht nur Verlierer. Einige Bereiche profitieren in der Krise massiv und werden ihre Geschäftsmodelle dadurch nachhaltig festigen und ausbauen können. Paket- und Lieferdienste gehören dazu, Lebensmittelmärkte, Drogerien, Desinfektionshersteller und Apotheken, Tiefkühlkost-Distributeure, aber auch Software-Hersteller, Online-Dienste und hoffentlich bald auch die Hersteller geeigneter Impfstoffe.

Allerdings ist es ein Glücksspiel, z.B. Termine und damit Ware bei Lieferdiensten von Supermärkten oder Restaurants zu bekommen. Gleiches gilt für professionelle Lieferangebote. Ohne die vielen privaten Unterstützer wären insbesondere ältere Menschen oft regelrecht aufgeschmissen.

Homeoffice beschert Softwareherstellern hohe Zuwächse   

Die massive Umstellung von Bürojobs auf Home-Office hat auch den Markt für Video- und Chat-Programme explodieren lassen. 30-40% Zuwachs in einer Woche sind keine Seltenheit und sprechen für eine spätere Nachhaltigkeit auf hohem Niveau auch nach der Corona-Krise.

Haltbare Produkte stehen im direkten Fokus

Lebensmittelmärkte, Drogerieketten und Apotheken können sich über ein sattes Umsatzplus freuen. Von 10-15% ist allgemein die Rede. Nudeln, Seife, Toilettenpapier, Reis und haltbare Produkte sind die Renner im Sortiment – ein klarer Umsatzvorteil für Handelsunternehmen aus diesem Segment.

Schutzartikel mehr denn je gefragt

Alles, was dem Schutz vor Corona dient, ist ebenfalls mehr denn je gefragt. Atemschutz-Masken, Schutzanzüge und alle Hygienemittel gehören dazu. Die Nachfrage übersteigt die Kapazität um ein Vielfaches. Sagrotan meldet exorbitante Produktions- und Umsatzzuwächse im Bereich der Desinfektionsmittel. Leerkäufe sind zur traurigen Wahrheit und Regel geworden. Apotheken stellen Desinfektionsmittel mittlerweile selber her, weil sie nicht ausreichend mit Produkten beliefert werden können usw.

Hoffnungsträger Pharmaindustrie

Zudem gibt es Hoffnungsträger, die erst noch zu Siegern der Corona-Krise gekürt werden müssen: Die Pharmaunternehmen, die fieberhaft dabei sind, wirkungsvolle Impfstoffe gegen Covid 19 zu entwickeln. Neben vielen tausend anderen gehören auch die deutschen Unternehmen CureVac und Qiagen dazu.

So gibt es unter dem Strich nicht nur Verlierer, sondern auch Profiteure der Corona-Krise!

Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)

Sonntag, 22. März 2020

Corona-Krise und mögliche Auswirkungen von COVID 19 auf die Baukonjunktur in 2020


Die Corona-Krise bzw. Covid 19 hat viele Länder, so auch Deutschland, fest im Griff. Auch mancher Bauunternehmer hält den Atem an, weil die Zukunft in der Bauwirtschaft von Unsicherheit und Unwägbarkeiten, die diese handfeste Krise mit sich bringt, geprägt sein wird.

Was kommt nach fetten Jahren?

Dabei sind die Risiken für die Bauwirtschaft aktuell nur schwer abzuschätzen. Was kommt auf die Bauunternehmen zu, und welche Probleme bringt das mit sich? Welche finanzielle Auswirkung hat die Corona-Krise auf die Bauwirtschaft und welche Folgen hat das für die Beschäftigung auf den Baustellen und die Ergebnisse und wie lange dauern diese an? 

Die Baubranche hat starke wirtschaftliche Jahre hinter sich, aber viele Bauunternehmer fragen sich nun, wie die weitere Entwicklung am Bau und damit in ihrem Bauunternehmen verlaufen wird.

Bund und Länder beschließen Maßnahmenpaket

Erste wirtschaftspolitische Maßnahmen sind aktuell auf den Weg gebracht. Schließlich soll die Wirtschaft vor dem kompletten Zusammenbruch geschützt werden. Allerdings ist noch nicht absehbar, wie die Corona-Krise einzelne Wirtschaftsbereiche wie die Baubranche treffen kann und wird. 

Fest steht, dass Klein- und Kleinst-Selbständige wie Freiberufler, die in der Branche an vielen Stellen ihre Arbeit verrichten, härter getroffen werden als andere. Vor allem in Sachen Liquidität. Fragt sich, was mit der Bauwirtschaft als Ganzes geschieht und wer das wie übersteht?

Bauwirtschaft abhängig von volkswirtschaftlicher Gesamtentwicklung

Bekannt ist, dass bauwirtschaftlich relevante Indikatoren wie Bauinvestitionen und Bauvolumen langfristig mit der Entwicklung des volkswirtschaftlichen Brutto-Inlands-Produktes korrelieren. Das bedeutet, es wird in naher Zukunft aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage eine Entwicklung geben, die das Wachstum der Bauwirtschaft wahrscheinlich erst bremsen und dann deutlich senken wird.

Wachstumsprognose für 2020 deutlich gesenkt

Da die volkswirtschaftliche Wachstumsprognose der Bundesregierung mittlerweile auf – 5% gesenkt wurde, kann entsprechend von negativen Effekten, die auch auf die Baubranche abstrahlen, derzeit durchaus ausgegangen werden.

Ein Rückgang könnte gemäßigt, also deutlich unter - 1 %, für die Branche ausfallen, wenn die Corona-Krise in den nächsten Wochen schwächer werden sollte und abebbt. Allerdings wird dies im Moment von Tag zu Tag eher unwahrscheinlicher. Damit wäre die Sonderkonjunktur in der Bauwirtschaft am Ende angelangt. Das gewohnte Wachstum der letzten Jahre würde sich wieder auf ein normales Niveau einpendeln.

Bauwirtschaft nicht unverwundbar

Auch wenn die Bauwirtschaft aus einer Boomphase heraus mit der Corona-Krise konfrontiert wird und ein solides, finanziell teilweise real kompensierendes Polster angesetzt hat, ist sie keineswegs unverwundbar. 

Alle derzeit gemachten Prognosen sind Spekulationen und können bei einer drohenden Rezession der Volkswirtschaft in Deutschland hinfällig werden. Dann kann der Schaden weitaus drastischer als derzeit angenommen ausfallen.


Stärkere Einbrüche befürchtet

Wahrscheinlicher ist, dass die Corona-Auswirkungen die Bauwirtschaft in 2020 deutlicher beeinträchtigt als angenommen und diese folgerichtig stärker einbricht. 

Dann führen negative Ergebnisse durch einen Rückgang der Nachfrage an Investitionen am Bau zu entsprechend fehlendem Bauvolumen. Das wiederum führt zu Ergebniseinbrüchen und einer zwangsläufigen Deregulierung der in den letzten Jahren stark gestiegenen Preise, die sich wieder in normalen, für Kunden verträglicheren Dimensionen bewegen dürften.

Quelltext von BauInfoConsult, Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)