Recruiting und Bindung von Fachkräften in der
Bauindustrie
Der Fachkräftemangel bereitet der
Bauwirtschaft massive und lange nicht gekannte Probleme. Nicht nur das Wachstum
wird begrenzt. Auch bestehende Projekte leiden unter der Verfügbarkeit von
Fachkräften und können oft nicht wie geplant oder vereinbart zu Ende geführt
werden. Laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln fehlen insbesondere in KMU
qualifizierte Akademiker, Meister und Techniker. Es mangelt nahezu überall an
Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung.
Dieses Phänomen ist bereits seit 2011
offiziell von Verbandsseite beklagt worden, ohne dass sich zwischenzeitlich
Nennenswertes geändert hat.
Mit
PR-Qualitäts-Berichterstattung attraktive Arbeitgebermarke etablieren
Bewerber
nutzen laut einer Studie von stepstone 2016 verschiedene Informationskanäle,
die Bauunternehmen gar nicht bedienen. Dazu gehören Presseveröffentlichungen
aller Art, wenn sie zielführende Informationen enthalten. Im Buhlen um die
besten Fachkräfte ist es deshalb wichtig und hilfreich, das Leistungsprofil des
Bauunternehmens aus Sicht seiner Kunden via PR-Berichterstattung offenzulegen.
Als Bauunternehmen
Kompetenz über veröffentlichte Qualitätsinformationen zeigen
Wer
sich mit seinem Qualitäts- und Serviceprofil in die Öffentlichkeit begibt, hat
im Kampf um Bewerber immer eine Nasenlänge voraus. Hieraus geht schließlich
hervor, wie es um die Kundenorientierung im Unternehmen bestellt ist, und was
von den Versprechen aus Werbung und Homepage noch bei den Bauherren auf der
Baustelle ankommt.
Dass daraus Rückschlüsse auf die Qualität als Arbeitgeber
gezogen werden, versteht sich von selbst.
Überprüfbare Qualität zum
Magneten für Fachkräfte machen
Leider
berücksichtigen das viele Bauunternehmer in der Aufbau- und Etablierungsphase
ihrer Employer-Branding-Strategie nicht. Sie verpassen damit eine große Chance,
aus überprüfbarer Qualität einen Magneten zur Anwerbung neuer Fachkräfte zu
generieren. Presseveröffentlichungen über spezifische Qualitätsthemen gelten im
Allgemeinen als seriös und objektiv. Sie schaffen Aufmerksamkeit, werden
wahrgenommen und haben einen hohen Erinnerungswert.
Image des Arbeitgebers
wird aufgewertet und erinnert
Das
Image, das veröffentlichte Qualitätsinformationen vermitteln, prägt nachhaltig
das Bild, das bestehende wie potenzielle Mitarbeiter von einem Bauunternehmen
im Kopf haben. Gleiches gilt für positive Impulse zur geschäftlichen
Entwicklung des Bauunternehmens. Neue Projekte etwa, die für die Öffentlichkeit
interessant sind, merken sich auch in Frage kommende Bewerber.
Viele
Bauunternehmen erkennen ihre Chance nicht. Sie sind eher zugeknöpft, wenn es um
interne Informationen aus dem Bauunternehmen geht.
Persönliche Weiterbildung:
Wichtiges PR-Zugpferd für potenzielle Bewerber
Der
Weiterbildungsaspekt spielt bei der Entwicklung der Employer Brand eine
bedeutende Rolle. Dabei geht es nicht nur um interne Weiterbildung, wie etwa
bei der Einführung einer neuen Kalkulations- oder Planungssoftware.
Bauunternehmen sollten das intensive Schulungsangebot nutzen, das die
Bauindustrie bereithält. Fachseminare sind dort ein Standard, etwa im Bereich
von Dachflächenfenstern und Heizungsanlagen.
Mitarbeiter in den
Vordergrund stellen
Über
den Besuch von Fachveranstaltungen lässt sich ebenfalls positiv in der Presse
berichten. Wenn dazu die Mitarbeiter erwähnt werden, die solche
Weiterbildungsveranstaltungen besucht haben, umso besser. Sie werden dadurch
stärker an das Bauunternehmen gebunden.
Darüber hinaus wird in Richtung
möglicher, neuer Fachkräfte signalisiert, dass das Bauunternehmen in die
eigenen Mitarbeiter investiert und diese mit ihrem Fachwissen in den Vordergrund
stellt.
Mitarbeiterzugehörigkeit
und Ausbildungs-Engagement
Beides
sind Themen, die für potenzielle Bewerber interessant sind. Die lange
Betriebszugehörigkeit signalisiert Treue, Verlässlichkeit und Berechenbarkeit
von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das Thema rund um die Ausbildung des
Fachkräftenachwuchses hat gerade in den letzten Jahren deutlich an Fahrt
aufgenommen.
Unbedingt in der
Jobrealität bleiben
Wichtig
bei der Veröffentlichung aller genannten Themen ist, dass sie der Realität
entsprechen. Es ist definitiv kontraproduktiv für die Arbeitgebermarke, wenn
Inhalte erfunden, geschönt oder gefälscht sind. Alles, was veröffentlicht wird,
muss zwingend der Jobrealität entsprechen. Ansonsten erleidet die Entwicklung
der Arbeitgebermarke Schaden.
Dieser ist fast irreparabel und wird sich eine
lange Zeit negativ auf das Arbeitgeberimage des Bauunternehmens auswirken.
Verantwortlich:
Theo van der Burgt
BAUHERRENreport GmbH:
Qualität. Überzeugend. Darstellen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen